Heuer durften meine Kolleg*innen und ich erstmalig auf ein Teambuilding Seminar fahren um unsere leicht stotternde „Karre“ wieder in die Spur zu bringen. Wer die Kolleg*innen der Abteilung Tourismus kennt, weiß, dass das für jeden Trainer oder jede Trainerin eine spezielle Herausforderung ist. Dank Frau Insa Meier fahren wir wieder in der Spur.

Als ich meinen Ehemann erzählte, dass wir auf Teambuilding fahren, rollte er mit den Augen und kommentierte nur: Ah ein „Hab mich lieb“ Seminar. So einen Blödsinn haben wir auch schon mal gemacht und geändert hat sich nichts. So eine Meldung baut natürlich wunderbar auf. Aber da ich ein positiv denkender Mensch bin, habe ich mich nicht abhalten lassen.
Am Montag den 17. Juni trafen wir in der Früh im Vitalhotel ****S in Bad Tatzmannsdorf ein und da alle Veranstaltungen und Events hinter uns lagen, war das Team halbwegs entspannt. Am Beginn war nicht klar, wieweit sich alle auf die Aufgaben einlassen würden, doch unsere Trainerin hat uns mit der ersten Teamaufgabe sehr gut auf die Tagesagenda eingestellt. Die Gespräche waren ehrlich und respektvoll, aber auch humorvoll. Nicht alles war leicht verdaulich, aber wir kennen uns gut und so konnte das nervige „Kaffeehäferl-Problem“ auch gelöst werden. Auch wenn es dazu immer mal eine neckende Meldung gibt. Das Abendprogramm verbrachten wir bei einem netten Heurigen und auch dieser Teil des Seminars trug zu unserer Entspannung bei. Am Dienstag konnten wir auf das Ziel zuschreiten, Insa half uns Lösungen zu formulieren und den Jammerkreis zu verlassen. Als Eisbrecher-Übungen kamen das ZOOM-Spiel und das Pipeline-Spiel zum Einsatz.
Was konnte ich hier mitnehmen: 1. meine Kollegen können sich nicht konzentrieren, wenn eine Aufgabe nicht richtig gelöst ist – Ricky und ich hatten hier weniger Probleme (sage hier nur M – Monk wie Männer). 2. Es ist allen Kolleg*innen total wichtig bei einem Spiel oder einer Aufgabe ins Ziel zu kommen, dabei ist es nicht wichtig ob ein jeder zum richtigen Zeitpunkt zugreift, sondern nur, dass alle mithelfen.
Bringt es uns als Team etwas, dass wir uns bei diesem Seminar eingebracht haben? Ja, unser Team ist gut aufgestellt, besser als jemals zuvor. Wir kennen unsere Stärken und unsere Schwächen, aber auch das Schulsystem. Manches werden wir verändern können und manches nicht. Ich bin froh mit solchen Kolleg*innen arbeiten zu dürfen, und beobachte weiterhin die Kaffeehäferl.
