Informationsarchitektur
Mit dem Thema „Informationsarchitektur“ musste sich wir (Andrea, Brigitte und ich) bis zu unseren Lehrveranstaltungen in Wissensorganisation noch nicht auseinandersetzten.
Bis zu den Vorlesungen war dieses Thema für uns zu technisch, so bin zum Beispiel ich gar nicht auf die Idee gekommen, mich näher darauf einzulassen. Natürlich habe ich schon Berichte für die Homepage in meiner Arbeitsstelle verfasst, ich habe auch den einen oder anderen Beitrag selbst hochgeladen, aber über nähere Informationen im Hintergrund habe ich immer meinen Kollegen aus der IT kontaktiert. Wie und warum eine Homepage so aufgebaut ist, was sich dahinter befindet und was eine SEO-Analyse bewirken kann, haben wir in unseren Vorlesungen erfahren. Nachdem wir uns tiefer auf das Thema eingelassen haben, konnten wir dann mit den Begrifflichkeiten wie Personas, Wireframes, Content, Design und SEO-Analyse umgehen.
Bei der Erstellung einer Persona haben wir in unserem Bericht zur Informationsarchitektur sehr viel Spaß gehabt. Zur Beschreibung diente uns die Homepage der Schokoladenmanufaktur Zotter und so konnten wir bei der Hintergrundrecherche gleichzeitig gustieren. Welchen Weg eine Persona sprich meine Zielperson für die Homepage nimmt, haben wir mit viel Humor durchgenommen. Wir hoffen, dass das Ziel – der Besuch des Schokoladen Theaters – auch eintreffen wird.
Was war die Quintessenz für mich in dieser Lehrveranstaltung:
- Eine Homepage ist nicht in ein paar Minuten aufgesetzt
- Bevor du beginnst, musst du deine Analyse ordentlich machen
- Kenne deine Zielgruppe
- Wie soll der Weg deiner Personas durch die Homepage sein – keine dein Ziel
- Bis zum Layout ist es ein weiter Weg – vergiss das Wireframe nicht
Andrea auf der Customer Journey:
Schritt 1: Awareness
Bei Andrea muss Lust auf Schokolade geweckt werden, um überhaupt auf die Firma Zotter aufmerksam zu werden. Neben der klassischen Mundpropaganda kann es auch über diverse Medien eine Einflussnahme auf Andrea geben. Andrea könnte auch ein kleines Schokoladenmitbringsel von der Firma Zotter von Verwandten oder Bekannten bekommen, um auf die Produkte aufmerksam zu werden. Ein stressiges Wochenende an der FH Burgenland trägt zur Lust auf mehr Schokolade bei Andrea ebenfalls bei.
Schritt 2: Favorability
Andrea hat ein Produkt der Firma Zotter verkostet und ist nun neugierig auf mehr.
Schritt 3: Consideration
Der nächste Schritt ist der Besuch der Webseite. Hier stellt Andrea nicht nur fest, dass sie hier im Online-Shop viel Auswahl gibt, sondern auch, in welchen Shops sie Zotter Schokolade kaufen kann. Zusätzlich wird in ihr der Wunsch geweckt, einmal einen Ausflug zum Zotter – Schokoladen – Theater zu machen.
Schritt 4: Intent to Purchase
Bei der Besichtigung der Webseite stellt Andrea fest, dass sie von allen Unterseiten immer wieder zum Online Shop kommt und Schokolade bestellen kann.
Schritt 5: Conversion
Andrea bestellt ihre gewünschte Schokolade und beschließt bald im Schokoladen-Theater vorbei zu schauen. Vielleicht lädt sie dazu ihre Studienkolleginnen Brigitte und Petra ein.
Da wir sehr viel Zeit bei der Analyse der Homepage www.zotter.at verbracht haben, werden wir in Zukunft jede Homepage mit anderen Augen sehen.
Tipp: Nimm bei der nächsten Analyse keine Homepage mit Schokolade – sie lenkt nur ab!
